Wissensreifungsaktivitäten

In a nutshell

Wissensreifungsaktivtäten beschreiben die Aktivitäten von einzelnen oder Gruppen, die entscheidend für Wissensreifung sind. Ihre Identifikation hilft zur Analyse und Priorisierung, welche davon besondere oder andere Formen von Unterstützung als derzeit benötigen.

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Wissensreifung: das Konzept

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Ergebnisse der Interviewstudie

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1

Finden von relevanten digitalen Ressourcen

Suchen nach Informationen, z.B. Dokumente, Webseiten oder Bilder

2

Aufnehmen von Informationen auf individueller oder organisationaler Ebene

Aufnehmen von Informationen in die eigene Wissensbasis, was ein Dateisystem (persönlich oder gemeinsam geteiltes), ein Wiki or ähnliches sein kann.

3

Auf dem aktuellen Stand bleiben bei organisationsbezogenem Wissen

Sicherstellen, dass man auf dem Laufenden bleibt bzgl. eines bestimmten Themas

4

Vertrautmachen mit Informationen

Sich mit z.B. einem Thema, einer Community oder Prozessen vertraut machen

5

Reorganisieren von Informationen auf individueller oder organisationaler Ebene

Umstrukturieren von Sammlungen (Dateisysteme, Wikis), konsolidieren von unterschiedlichen Ansätze zur gemeinsamen Strukturierung, entfernen von veralteten Informationen, Suchbarkeit verbessern durch Metadatenvergabe, "gardening" von Wikis, Vokabularen, Inhalte neu strukturieren, Arbeitsräume aufräumen, Qualität von Kollektionen sicherstellen

6

Reflektieren über und verbessern von Arbeitsabläufen oder Prozessen  

Erkennen von Mustern in Arbeitsabläufen, Verbesserungsmöglichkeiten. Dies reicht von informellen Abläufen bishin zu formal spezifizierten Prozessen.

7

Erstellen und gemeinsames entwickeln von digitalen Ressourcen

Erstellen oder aktualisieren von Inhalten (alleine oder gemeinsam)

8

Teilen und freigeben von digitalen Ressourcen

Teilen bezeichnet den informellen, freigeben den formellen Aspekt des Zugänglichmachens von Inhalten für eine bestimmte oder unbestimmte Gruppe.

9

Zugriff einschränken und schützen von Informationen

Einschränkung von Zugriff auf Ressourcen

10

Finden von Personen mit einer bestimmten Expertise

eine Kontaktperson identifizieren, z.B. über ihre Kompetenzen

11

Kommunizieren mit Personen

mit anderen direkt, per Telefon, per Email interagieren

12

Beurteilen, überprüfen und bewerten von Informationen

Inhalte bzgl. bestimmter Qualitätskriterien wie z.B. Korrektheit, Aktualität, Nützlichkeit oder Personen bzgl. ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten oder ihres Verhaltens bewerten.

Empirical results

As part of a large-scale interview study, interviewees were asked to reflect on their importance for increasing knowledge maturity, and supporting the successful performance of each KM activity in their organisation. All twelve KM activities are deemed to be important for increasing maturity of knowledge. Eleven activities were found to be less well supported, which may be a consequence that they are performed less successfully. In case of the KM activity “restrict access and protect digital resources” (9) it is actually the other way around. Controversially, this depends on whether and why organisations restrict access and the perceived influence on KM.

Considering the design of software and services to support KM, the most interesting KM activities are those which are viewed as important for increasing knowledge maturity, but for which interviewees have the impression that they are not well supported. According to the portfolio, the following activities are most interesting to KM by interviewees:

  • reflect on and refine work practices or processes
  • find people with particular knowledge or expertise
  • assess, verify and rate information

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